Nicole Kumpis auch bundesweit gefragt

BTSV-Präsidentin vertritt den Verein als Teilnehmerin an Podiumsdiskussionen und Konferenzen

Diskussion über Ausrichtung und Zukunft des Profifußballs: In Bremen lud die Arbeitnehmerkammer zu einer Podiumsdiskussion ein, die mit namhaften Vertretern der drei Nordclubs Eintracht, St. Pauli, Anna-Maria Hass – Aufsichtsrat und Werder Bremen, Hubertus Hess-Grunewald – Präsident, besetzt war. Anlass war der 60. Jahrestag der Bundesligagründung. Die Veränderungen seit 1963 liegen dabei auf der Hand: Der Profifußball ist zu einem Milliardengeschäft geworden und Spielergehälter sowie Ablösesummen scheinen grenzenlos. Die drei anwesenden Vereine waren sich dabei einig, dass die Nachhaltigkeit des Geschäfts stärker in den Fokus genommen und gefördert werden muss, wobei eine Beteiligung von Fans und Mitgliedern unausweichlich ist.

Das Frauen-Team von Werder Bremen ist bereits erstklassig – Eintracht und der FC St. Pauli duellieren sich seit dieser Saison in der Regionalliga. Doch alle Vereine eint, dass sie den Frauenfußball weiter stärken wollen. Ein Abschlag des Männerfußballs soll er jedoch nicht werden, sondern seine eigene Authentizität behalten und sportlicher Mittelpunkt für eine größere Zielgruppe werden.

Frauen-Teamsportkonferenz in Berlin: Inmitten des politischen Berlins fand ein sportartübergreifendes eintägiges Austausch- und Informationsformat statt, bei dem Eintracht-Präsidentin Nicole Kumpis unter dem Themenkomplex Führung & Leadership an einer Diskussionsrunde zum Thema „Learnings und Mutmacher für eine Karriere im Teamsport“ mit Anja Kasper, Geschäftsführerin Digitalisierung bei Union Berlin, und Vivi Dimitriadou, Chef People Officer bei Sportrechtevermarkter Sportfive, teilnahm. Auch zahlreiche Vertreter aus der Bundespolitik u.a. Lisa Paus – Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, sowie verschiedenen professionellen Sportverbänden über den DFB bis hin zu Eishockey, Basketball und Volleyball und der Medienlandschaft hielten Vorträge, führten offene Diskussionen und standen zum Austausch und zur Vernetzung bereit. Résumé des Tages war bei allen Beteiligten, dass der Frauen-Teamsport in allen Sparten weiter professionalisiert und ausgebaut werden muss, um national und international wettbewerbsfähig für die Zukunft aufgestellt zu sein. Begleitet wurde die Präsidentin von Vereinsgeschäftsführer Sven Rosenbaum.