Nachwuchs-Langlaufelite im Eintracht Stadion

Sommerleistungskontrolle in Braunschweig

(jp) Deutschlands beste Skilanglauf-Nachwuchsathleten im Hexenkessel des Eintracht Stadions. Dieses Setting erwartete die aus ganz Deutschland anreisesenden Landesverbände inklusive Vertreter des Deutschen Skiverbandes in Braunschweig. Präsentiert wurde eine Wettkampfreihe in besonderer Kulisse, was die Athleten in dieser Form bisher nicht erleben durften.

Ein Athletiktest testete unter Leitung des Wettkampfchefs Paul Lüneburg am Samstagvormittag die körperliche Physis und Koordination, um danach in einem geballten Massenstart-3000m-Lauf die körperlichen Grenzen – und darüber hinaus - auszureizen.

Die Wettkampfreihe gipfelte am Sonntag in einem Crosslauf auf der Roten Wiese. Der Parcours hatte es in sich: Die Sportler konnten sich aufgrund der permanenten Herausforderungen durch Sandbunker, Waldteilstücke und Anstiege kaum erholen. Das schwül-warme Wetter zollte zusätzlich ihren Tribut, sodass die Wasserduschen der Zuschauer eine willkommene Abkühlung für die Athleten waren.

Eintrachts Wintersportler übernahmen bei dem Heimspiel nicht nur neben der Strecke die Verantwortung: Jakob Starmann, Anton Schaper, Fabian Hartig und Tobias Hartig stellten sich den Herausforderungen der Wettkämpfe. Bei sehr harter Konkurrenz arbeiteten sich die Braunschweiger vor allem beim 3000m-Lauf durchs Feld. Mit viel Selbstbewusstsein führte Fabian Hartig sogar in der letzten Runde des Wettkampfes, wurde aber auf den letzten Metern noch auf Platz drei verwiesen.

Nach sehr viel investierter Arbeit seitens der Wintersportabteilung und nach den harten Wettkämpfen für die Sportler konnten alle am Ende des Wochenendes zufrieden den Heimweg antreten. Viele mussten den Weg bis zum Alpenrand auf sich nehmen. Der kurze Heimweg für die Braunschweig war ein Luxus, der ihnen nur selten bei Wintersportevents vergönnt war.

Fotos: DSV