LionPride unterliegt ETV Hamburg mit 57:72

Fehlstart kostet den Sieg

Das LionPride musste sich am Tag der Deutschen Einheit dem ETV Hamburg mit 57:72 geschlagen geben. Bereits der Start ins Spiel verlief denkbar schlecht: Nach einem verschlafenen ersten Viertel lag das Team mit 13:26 zurück – ein Rückstand, den die Löwinnen bis zum Schlusspfiff nicht mehr aufholen konnten.

Trotz eines starken zweiten Viertels, welches das Team für sich entscheiden konnte, fehlte über weite Strecken der nötige Fokus. Nervosität und kleine Unkonzentriertheiten bestimmten das Spiel, die letzte Konsequenz, das Spiel zu wenden, war nicht durchgängig zu spüren. Besonders auffällig: die schwache Dreierquote von nur 15 % und 19 Ballverluste – beides Faktoren, die ein Comeback zusätzlich erschwerten.

„Wenn man ehrlich auf die Zahlen schaut, sehen viele Statistiken gar nicht so schlecht aus, aber in den entscheidenden Momenten hat es noch an Entschlossenheit und Konstanz gefehlt, um das Spiel zu gewinnen“, so Headcoach Flavio Stückemann nach dem Heimdebüt. Die Mannschaft kämpfte zwar über 40 Minuten, aber der Rhythmus fehlt weiterhin – auch bedingt durch die zahlreichen Verletzungen und Krankheiten der letzten Wochen.

Das Spiel machte deutlich: Es gibt noch Baustellen, an denen im Training gearbeitet werden muss – vor allem in Sachen Konstanz und Präsenz von der ersten Minute an.

Jetzt gilt es, den Kopf nicht hängen zu lassen. Schon am Sonntag wartet auswärts mit TuS Lichterfelde (TuSLi) der nächste Gegner – und damit die Chance, es besser zu machen und wichtige Punkte mit nach Hause zu bringen.

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