LionPride unterliegt dem Eimsbütteler Turnverband

Turnover geben den Ausschlag

Nach einem spannenden Spiel auf Augenhöhe unterlag das LionPride gestern in der heimischen „Alten Waage“ gegen die Aufsteigerinnen aus Hamburg mit 45:50 (24:26).

Es entwickelte sich von Anfang an ein enges Spiel mit einigen Führungswechseln und einer sehr niedrigen Trefferquote auf beiden Seiten. Das LionPride konnte dabei anfangs den positiven Trend nach dem Auswärtssieg in Bielefeld durchaus bestätigen und konnte sich teilweise bis auf fünf Punkte absetzen, doch das Team aus Hamburg konnte die Führung schnell egalisieren und das Spiel auf seine Seite drehen. Ausschlaggebend war dabei nicht nur die schlechte Trefferquote des Löwenrudels, sondern vor allen Dingen 24 Ballverluste sorgten dafür, dass sich das Blatt nicht wieder wenden ließ.

Dennoch war man bei noch zu spielenden vier Minuten im letzten Viertel beim Stand von 45:48 weiter in Schlagdistanz und hatte einige Chancen das Spiel auszugleichen oder gar in Führung zu gehen, doch gelangen keine weiteren Punkte mehr und so war es den Hamburgerinnen vorbehalten mit zwei erfolgreichen Freiwürfen für den Endstand zu sorgen. 

Eintracht-Coach Christian Steinwerth nach dem Spiel: „Beide Teams waren sehr gut aufeinander eingestellt und haben sich weitestgehend neutralisiert. So haben auch wir wieder defensiv einen wirklich guten Job gemacht. Aber im Angriff ist uns sehr wenig gelungen. Vor allem unsere Quoten waren unterirdisch. Darüber kann man sich ärgern oder nicht, denn niemand wirft ja freiwillig daneben. Aber die 24 Turnover sind da leider ein ganz anderes Thema. Bei so einem niedrigen Punktestand müssen wir besser auf den Ball aufpassen und wenigstens einen Wurf loswerden. Positiv fand ich heute insbesondere Shadeh Preston, die immer öfter Konstanz in ihre Performance bringt. Diese Konstanz fehlt uns aber als gesamtes Team und es bleibt ein Kampf mit den Ups und Downs von Woche zu Woche.“

Das nächste Spiel ist am 07.12. um 19 Uhr bei den Bender Baskets in Grünberg.

Viertel: 11:9; 13:17; 13:18, 8:6

Punkte Braunschweig:
Fee 12, Pöschel 10, 1 Dreier, 5 Assists, Preston 8, 7 Rebounds, Bikker 6, 2 Dreier, Sohn 3, 10 Rebounds, Brox 2, Haertle 2, Faustmann 2, Weber, Rauschenfels, Leimeter, Kordis