Klein, aber fein: U20/U16-Team der LG bei den Landesmeisterschaften
Diskustitel für Noah Tolle
U20/U16-Team der LG in Lingen
Krankheitsbedingt konnte leider nur eine kleinere Delegation der LG an den Landesmeisterschaften am 11.-12.06.22 in Lingen (Ems) teilnehmen. Unter diesen Umständen waren die erzielten Erfolge bei Betreuung durch die Trainer Lars Tolle und Simon Bahnmüller umso bemerkenswerter. Denn insgesamt sechsmal Edelmetall und weitere Finalplätze bewiesen den hohen Stand der LG-Jugendleichtathletik.
Am eindrucksvollsten setzte sich Noah Tolle (M15, Zweiter von rechts) in Szene. Er wiederholte seinen M14-Vorjahressieg im Diskusring mit 43,69 m (PB) und wusste ebenso mit dem Speer und Silber zu überzeugen, wenn auch die Weite von 44,69 Metern aus Sicht von Vater Lars Tolle (Zweiter von links) unter Noahs Möglichkeiten blieb. Und er versteht sehr viel von der Leichathletik als Deutscher Jugendmeister des Jahres 1989 im Blockmehrkampf Wurf. Was für ein Team! Das Tolle-Duo wurde in Lingen sogar zu einem erfolgreichen Trio. Denn Noahs Zwillingsschwester Madlin (Nr. 171) wollte nicht hinter ihrem Bruder zurückstehen und steigerte im 100 m-Vorlauf ihre PB um 29 Hundertstel auf 12,78 s, zurzeit Rang 3 in der NLV-W15-Bestenliste. Im Endlauf sprang Platz 4 heraus.
Neben den Tolles gibt es noch einen weiteren leistungsstarken Familien-Verbund in der Eintracht-Leichtathletik, nämlich Trainer Lars Gottwaldt zusammen mit Torben (U20) und Lina (U18). Torben (Dritter von rechts), der gerade sein Abitur "gebaut" hat, blieb im Kugelstoß ein wenig unter seinen Möglichkeiten (Rang 4 mit 11,95 m), überzeugte aber mit dem Diskus und erkämpfte sich einen Platz auf dem "Treppchen" (Bronze mit 37,95 m). Lina, "hochgemeldet" in die AK U20, warf den Diskus so weit wie nie (PB mit 32,59 m, Platz 5), während es im Hochsprung noch ein wenig höher hätte hinausgehen können (Rang 7 mit 1,50 m).
Die restlichen drei Medaillen der LG-Delegation gingen an Natalie Pisoke (U20, MTV) und Hanna Bikker (W15, SV Grün Weiß Waggum). Natalie war erfolgreich über 200 m (26,55 s, Bronze) und über 400 m (57,98 s, Silber), während sich Hanna über 800 m "schadlos" hielt (2:27,72 min, Bronze).