Eintracht fördert Nachwuchs mit „tennis4good“
Die Eintracht-Tennisabteilung will Kinder aus allen gesellschaftlichen Bereichen für Tennis begeistern. United Kids Foundation unterstützt sie dabei.
Unterstützt von der Volksbank-BraWo-Stiftung „United Kids Foundation“, hat Eintracht Tennis im vergangenen Herbst ein gemeinsames Projekt mit der Grundschule Pestalozzistraße im Nördlichen Ringgebiet gestartet.
Nach initialen Gesprächen mit Elternvertreter Christian Wyrwoll und Rektor Till Rückriem werden interessierte Schülerinnen und Schüler inzwischen einmal wöchentlich mit einer Trainingsstunde an den Sport herangeführt. Eintracht Tennis stellt den Trainer und organisiert den Platz im Tennis Center Veltenhof. Die Volksbank-BraWo-Stiftung übernimmt über ihr Programm „tennis4good“ die Kosten. Fünf Kinder zwischen sechs und zehn Jahren hatten sich für den ersten Kursus angemeldet, ein halbes Jahr später sind immer noch vier eifrig dabei, und der vakante fünfte Platz konnte auch wieder aufgefüllt werden.
Coach Marcel Rössing, Spieler der ersten Ü 40-Mannschaft und TNB-Assistenztrainer, bringt ideale Voraussetzungen für das Projekt mit: Hauptberuflich arbeitet er als Sozialpädagoge mit Grundschulkindern mit besonderem Förderbedarf. „Gleich in den ersten Stunden waren die Pestalozzi-Kids mit viel Spaß dabei – insbesondere bei den Übungen mit Ball und Schläger. Sprachlich gibt es manchmal Verständnisschwierigkeiten, aber das wird schon“, sagt Rössing. Ein Vater, der aus Tunesien stammt, habe ihm erzählt, dass Tennis dort für seine Tochter unerreichbar und absoluter Oberschichtsport wäre.
Da die Kinder so engagiert am Ball bleiben, können sie als Vereinsmitglieder im Sommer auf den Freiluft-Plätzen der Tennisabteilung am Eintracht-Stadion weiter trainieren, denn auch ihre Mitgliedsgebühren werden von der United Kids Foundation übernommen. Der Leiter von Eintracht Tennis, Martin Eschinger, sagt: „Ich danke der United Kids Foundation sehr für ihr Engagement. Nun müssen wir bis zum Ende des Schuljahres mit allen Beteiligten über die Fortsetzung unserer erfolgreichen Kooperation sprechen. Ich hoffe, dass wir unsere Schulkooperation fortsetzen und vielleicht auch ausweiten können, eventuell auch mit weiteren Förderern und Schulen.“