
LionPride zeigt starke Leistung über drei Viertel
Bonn aber mit dem besseren Ende
Trotz einer über weite Strecken überzeugenden Vorstellung musste sich das LionPride am Sonntag gegen die Talents BonnRhöndorf mit 51 zu 66 geschlagen geben.
Das Team um Guard Brandy Huffhines trat kontrolliert auf, agierte mit Energie und präsentierte sich klar verbessert. Huffhines selbst übernahm als Spielmacherin deutlich mehr Verantwortung, führte das Team mit Übersicht und beging dabei nur einen Ballverlust. Eine starke Leistung auf der Aufbauposition, die sie mit 16 Punkten abrundete.
Über drei Viertel hinweg zeigte das Team von Head Coach Flavio Stückemann eine konzentrierte, kämpferische und geschlossene Teamleistung.
Im letzten Viertel jedoch verließ das LionPride das Wurfglück. Klare Chancen wurden herausgespielt, doch die Trefferquote ließ nach. Trotz allem:
Die positiven Ansätze sind klar erkennbar. Das Fundament stimmt, auf dieser Leistung lässt sich aufbauen. Auch wenn man sich über das Spiel zehn Würfe mehr aus dem Zweierbereich erarbeiten konnte, fehlte es an der nötigen Effizienz, um daraus entscheidend Kapital zu schlagen. Zudem blieb das Team an der Freiwurflinie unter seinen Möglichkeiten. Auch hier zehn vergebene Freiwürfe waren am Ende zu viel.
Ein weiterer positiver Ansatz: Lenny Jacimovic und Morgana Sohn überzeugten mit ihrer Reboundarbeit. Zusammen sammelten sie 26 Rebounds ein. Dennoch zeigte sich aber gerade im Offensivrebounds der Gäste einer der entscheidenden Faktoren der Partie: Bonn kam auf 22 Punkte nach zweiten Chancen, während das LionPride hier nur 11 Zähler verbuchen konnte.
„Wir konnten uns heute leider nicht mit einem Sieg belohnen. Aber man sieht den Aufwärtstrend deutlich. Besonders unsere Struktur, der Zusammenhalt und die individuelle Entwicklung haben einen sehr großen positiven Step nach vorne gemacht“, so Flavio Stückemann nach dem Spiel.
Nächstes Ziel: an die positiven Phasen anknüpfen, aus den Fehlern lernen, als Team weiter wachsen und im Spiel am 18.10. in Oberhausen wieder voll angreifen.
Foto: Florian Hoda